Ambulante Krankenpflege bezieht sich auf die medizinische Versorgung und Pflege, die außerhalb eines Krankenhauses oder einer stationären Einrichtung erbracht wird. Sie erfolgt in der Regel in den Wohnungen der Patienten oder in anderen häuslichen Umgebungen. Ambulante Krankenpflege umfasst verschiedene Dienstleistungen wie die Verabreichung von Medikamenten, Wundversorgung, Rehabilitation, physikalische Therapie und andere pflegerische Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu fördern und zu erhalten.

Komfort und Vertrautheit: Die Pflege erfolgt in der vertrauten Umgebung des Patienten, was Komfort und emotionale Unterstützung bietet.

• Erhaltung der Selbstständigkeit: Durch ambulante Pflege können Patienten länger in ihrem Zuhause bleiben und ihre Selbstständigkeit bewahren, da sie nicht in eine stationäre Einrichtung ziehen müssen.
  
  
• Individualisierte Betreuung: Ambulante Pflegedienste können auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Patienten zugeschnitten werden, was eine personalisierte Versorgung ermöglicht.
  
  
• Kostenersparnis: Oft ist ambulante Pflege kostengünstiger als stationäre Pflege in einem Krankenhaus oder Pflegeheim.
  
  
• Flexibilität: Die Termine und Dienstleistungen können flexibel an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden, was eine größere Flexibilität im Alltag ermöglicht.
  
  
• Kontinuität der Betreuung: Durch regelmäßige Besuche und Betreuung durch die gleichen Pflegekräfte kann eine Kontinuität in der Versorgung gewährleistet werden.

Diese Vorteile tragen dazu bei, dass ambulante Pflege eine attraktive Option für viele Patienten ist, insbesondere für diejenigen, die weiterhin in ihrer eigenen häuslichen Umgebung leben möchten.

Unsere Mission: Ambulant statt stationär. Nicht nur im Alter wird eine umsorgende Hand immer wichtiger. Auch bei ungeahnten Schicksalsschlägen oder bei einer plötzlicher Pflegebedürftigkeit ist es entscheidend, jemanden zu haben, der einem den Rücken stärkt. An einem existenziellen Punkt des Lebens stehen wir mit Rat und Tat zur Seite. Wir unterstützen Pflegebedürftige aller Altersklassen und Ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause.

Wir bieten Familien Unterstützung und Hilfe im Alltag, damit pflegende Angehörige zum Beispiel Beruf und Pflege oder Betreuung besser organisieren können.

• körperbezogene Pflegemaßnahmen, wie z.B. Körperpflege, Ernährung, Förderung der Bewegungsfähigkeit
  
  
• pflegerische Betreuungsmaßnahmen, wie z.B. Hilfe bei der Orientierung, bei der Gestaltung des Alltags oder auch bei der Aufrechterhaltung sozialer Kontakte
  
  
• häusliche Krankenpflege nach § 37 SGB V als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, wie z.B. Medikamentengabe, Injektionen
  
  
• Pflegegespräche der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen nach § 37.3 bei pflegerischen Fragestellungen
  
  
• Unterstützung bei der Vermittlung von Hilfsdiensten, wie z.B. Essensbelieferung oder Organisation von Fahrdiensten und Krankentransporten 
  
  
• Hilfen bei der Haushaltsführung, wie z.B. Kochen oder Reinigen der Wohnung. Wir ermöglichen Betroffenen, in der vertrauten Umgebung zu bleiben.
  
  

Die Pflegeversicherung übernimmt für Pflegebedürftige mit mindestens Pflegegrad 2 als ambulante Pflegesachleistungen die Kosten für die Inanspruchnahme eines Pflegedienstes für körperbezogene Pflegemaßnahmen, pflegerische Betreuungsmaßnahmen sowie Hilfen bei der Haushaltsführung bis zu einem gesetzlich vorgeschriebenen Höchstbetrag (pro Monat).

Dieser richtet sich nach dem Pflegegrad:

Pflegegrad 2:     796 €
Pflegegrad 3:  1.497 €
Pflegegrad 4:  1.859 €
Pflegegrad 5:  2.299 €

Zusätzlich kann bei allen Pflegegraden der Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro im Monat für Leistungen ambulanter Pflegedienste eingesetzt werden, um Unterstützung zu erhalten.

In den Pflegegraden 2 bis 5 darf der Entlastungsbetrag jedoch nicht für Leistungen im Bereich der körperbezogenen Selbstversorgung genutzt werden, also zum Beispiel für die Unterstützung beim morgendlichen Waschen. Hierfür stehen vielmehr die oben genannten Sachleistungen zur Verfügung. In Pflegegrad 1 hingegen darf der Entlastungsbetrag auch für Leistungen ambulanter Pflegedienste im Bereich der Selbstversorgung verwendet werden.

Wird der Leistungsbetrag für ambulante Pflegesachleistungen nicht oder nicht voll für den Bezug ambulanter Sachleistungen ausgeschöpft, kann der nicht verbrauchte Betrag auch verwendet werden, um eine zusätzliche Kostenerstattung für Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag zu beantragen. Auf diese Weise können maximal 40 Prozent des jeweiligen ambulanten Sachleistungsbetrags umgewandelt werden. Im näheren erläutern wir Ihnen dies gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.